Es gibt nur ganz wenige Bands auf der Welt, die Wände aus Musik aufschichten können, so hoch, dass sie es mit den Wolkenkratzern in New York aufnehmen können. Eine dieser Bands ist Sigur Rós aus Island.
Sigur Rós sind bereits seit mehr als 10 Jahren weltweit im Geschäft und spielen schon lange Konzerte auf fast allen Kontinenten (außer Afrika vielleicht). Den Stellenwert, den sie sich dabei im Laufe der Zeit erarbeitet haben, kann man sicherlich auch daran ablesen, dass sie in New York mittlerweile im Madison Square Garden auftreten.
Natürlich kann so ein Handy-Video kaum die Gewalt wiedergeben, die ein Live-Auftritt der Isländer tatsächlich hat, aber für einen ersten Eindruck reicht es. Für den Song, den ich hier ausgewählt habe, gilt ähnlich wie für die meisten anderen Songs der Band: Gut Ding will Weile habe. Daher erstreckt sich die Performance von Untitled #8 auch über einen Zeitraum von fast 15 Minuten.
Von dem ruhigen, freundlichen, sanften Anfang sollte man sich nicht täuschen lassen, das Inferno beginnt erst ab der siebten Minute und auch dann dauert es noch mehrere Minuten, bis es richtig losbricht, weil die Steigerung nur sehr langsam, ganz allmählich aufgebaut wird, was von der Wirkung her aber umso eindrucksvoller daherkommt. Und wenn man schließlich nach Minute zehn denkt, dass das nicht mehr zu steigern ist, dann legt die Band mindestens noch zwei Schüppen drauf.
Wer diesen Song schon mal live erlebt hat, kann sich sicher noch gut erinnern, was das für ein Gefühl ist, in einem schier grenzenlosen Mahlstrom aus Musik zu stehen, der einem die Klamotten am Leib flattern lässt. Immer wieder aufs Neue ein grandioses Erlebnis. Oder wie dieser Berichterstatter des Konzertes es ausdrückt: Sigur Ros have a special sound that is truly larger than life.
http://www.weallwantsomeone.org/2013/03/26/live-review-sigur-ros-madison-square-garden-march-25-2013/
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