Sonntag, September 18, 2011

The big fire at the Battery (1899)

Vor einiger Zeit bin ich in der Bildersammlung der NYPL Digital Gallery auf dieses Bild gestoßen, auf dem eine Momentaufnahme von einem lange vergangenen Unglück festgehalten wurde.

Zu sehen ist hier ein winterlicher Straßenzug, wo es offenbar heftig gebrannt hat, denn man sieht zahlreiche Wasserspritzen in Betrieb und reichlich Feuerwehrschläuche auf dem Boden. Im Bildhintergrund rechts sind auch mehrere Feuerwehrleute bei der Arbeit zu erkennen. Die Bildbeschreibung sagt dazu folgendes:

The big fire at the Battery, New York, February 9 -- looking north on Front Street from the south ferry. (1899)

Ich krame mal wieder den New Yorker Straßenatlas von Bromley aus dem Jahr 1891 hervor, aus der Kartensammlung von David Rumsey: http://www.davidrumsey.com/


South Ferry ist wohl der Name für den ganzen Bezirk unten Mitte rechts in der Nähe des South Ferry Terminals. Die Front Street ist die erste Parallelstraße der ganz rechts außen verlaufenden South Street. Ich vermute, dass der Fotograf (F) nördlich vom Mündungspunkt Front Street / Whitehall Street gestanden und von dort aus in Richtung South Ferry fotografiert hat. Das stimmt zwar irgendwie nicht ganz mit der Bildbeschreibung überein, aber davon ausgehend, das das Foto nicht seitenverkehrt abgezogen wurde und mit Blick auf den weiteren Verlauf dieses Beitrags erscheint mir nur dieser eine Standpunkt und Blickwinkel zu passen.  


Der Blick auf eine aktuelle Karte http://gis.nyc.gov/doitt/nycitymap/  zeigt, dass es Sinn gemacht hat, den alten Straßenatlas zu ziehen, denn die Front Street existiert dank umfangreicher Baumaßnahmen heutzutage nicht mehr in dem Viertel, sondern beginnt erst ein ganzes Stück weiter nordöstlich.


Über das Unglück selber war im Netz auch etwas zu finden und zwar in der New York Times vom 10. Februar 1899. Da der Artikel ziemlich umfangreich ist, habe ich nur den Anfang (und in Spalte 2) die Mitte abgebildet, den vollständigen Aufsatz findet man hier:
http://query.nytimes.com/mem/archive-free/pdf?res=F10C1FFD3E541B728DDDA90994DA405B8985F0D3




Also, bei dem Großfeuer am Morgen des 09. Februars 1899 wurde ein ganzer Straßenblock im Süden von Manhattan durch die Einwirkung der Flammen zerstört. Dabei handelt es sich um den Block, der von der Whitehall Street im Süden, der Front Street im Westen, der Moore Street im Norden und der South Street im Osten umschlossen ist. Das Feuer fraß sich von der Front Street aus in östliche Richtung bis zur South Street durch den Block.  Es bestand die Gefahr, dass das Feuer auch noch auf andere Blocks in der Umgebung übergreifen würde. Das Wetter begünstigte die Entwicklung des Feuers und obwohl sich die Feuerwehrleute schnell am Einsatzort einfanden, verzögerten sich die Rettungsmaßnahmen, weil der Frost die Hydranten vereist hatte, so dass zunächst dieses Problem beseitigt werden musste, bevor Wasser in die Schläuche floss. Auch danach machte das kalte Wetter den Brandbekämpfern zu schaffen, denn kaum war es aus den Schläuchen verspritzt worden, gefror das Wasser schon wieder zu Eis. Zum Glück konnten dank der Nähe zum Wasser noch einige Feuerlöschboote herangeführt werden, von denen aus Schlauchsysteme bis zum brennenden Viertel verlegt werden konnten.
Das Unglück begann bei der Firma "Walter and Bell", die mit Taschen und Garnen handelten und ihre Fertigungsstätte in einem Haus an den Nummern 1 und 3 Front Street hatten (gelb markiert). In der mehrstöckigen Taschenfabrik waren ungefähr 150 junge Mädchen beschäftigt. Sie kamen am Morgen des 09. Februars um 07:00 Uhr zur Arbeit und bereits 15 min später sah Martin Mulvery, der Wirt von Shay's Saloon an der Hausnummer 6 Front Street, dass Rauch aus dem zweiten Stock der Fabrik drang, und rannte zur nächsten Alarm Box an der Ecke State Street / Whitehall Street, löste dort Feueralarm aus und nahm auf dem Weg zurück den Fuhrmann John Callahan mit und beide Männer stürzten in brennende Gebäude, um den Insassen zu helfen.


Die panischen Mädchen flohen aus dem Fabrikgebäude in die Kälte hinaus, ohne Mützen und Mäntel, nur weg von dem Feuer. Sie schlossen sich zu Grüppchen zusammen und ertrugen so die extreme Kälte, die draußen herrschte. Einige wussten vor lauter Angst nicht, was sie taten, und rannten zum Dach hinauf. Doch sie konnten über die Dächer angrenzender Gebäude gerettet werden. Eine andere Gruppe war ebenfalls nicht mit der Masse durch den Vorderausgang hinausgerannt, sondern hatte diese Mädchen hatten ihr Glück am Hinterausgang versucht und waren in den Hinterhof geraten, der die Fabrik von dem Haus Nummer 59 Whitehall Street trennte und das Peter Hartman bewohnte. Als sie festgestellt hatten, dass sie in eine Falle geraten waren, schrieen sie vor Angst. Der Wirt Edward Joiner ging nach hinten, um festzustellen, was der Grund für das Geschrei war. Der dichte Rauch nahm jede Sicht und Joiner konnte zunächst nicht feststellen, woher die Rufe kamen. Dann riss die Rauchwand für einen Moment auf und er entdeckte die Mädchen. Er lehnte sich weit aus dem Fenster und zog sie eines nach dem anderen an den Armen hoch. Jennie Wherity war in Ohnmacht gefallen, doch aus sie wurde hochgezogen und in Sicherheit gebracht.


Der Arbeiter Henry Quirin sah sich im Keller des Gebäudes gefangen, der einzige Weg nach oben war der Aufzug, der sich ein Stockwerk höher befand. Doch Quirin verlor den Kopf und zog am falschen Seil, weshalb der Aufzug ganz nach oben fuhr und Rauch nach unten in den Keller drang. Daraufhin kroch er durch den Keller unter die Luke, die sich im Bürgersteig vor dem Gebäude befand, diese war aber verschlossen. Seine Schreie wurden jedoch gehört und Henry Henwood brach die Luke auf und konnte Quirin gerade noch rechtzeitig befreien. J. Lynat und Frank Casey wurden ebenfalls gerettet, als sie beinahe vom Rauch überwältigt worden waren.


Vater M.J. Henry, der leitende Priester des "Irish Immigrant's Home", also der Anlaufstelle für irische Einwanderer in Manhattan, das sich an der Hausnummer 7 State Street befand, und sein Assistent Vater Brosnan sahen das Feuer und eilten zum Brand.

Bevor ich weitermache, muss ich noch ein paar kurze Worte zum Haus Nummer 7 State Street loswerden. Auf der Karte sieht man ja schon, dass es einen etwas ungewöhnlichen Grundriss hat. Und das ließ mich aufmerksam werden und der Gedanke, der mir durch den Kopf schoss, hat sich kurze Zeit später bestätigt. Die meisten, die schon einmal in Manhattan waren und den Battery Park besucht haben, müssten sich an diese Stelle erinnern. Im Westen des Battery Parks stehen zwei ziemlich moderne Hochhäuser, davon eines halbkreisförmig und mit spiegelndem Glas verkleidet und direkt daneben, klein und winzig ein Haus, dem man ansieht, dass es dort schon zahlreiche Jahre steht. Und dieses kleine alte, aber wegen des Kontrasts auffällige Haus ist das an der Adresse 7 State Street.


Oben sehen wir auf einer Zeichnung von Samuel Hollyer, die 1911 entstand, wie es in den 1850ern ausgesehen haben soll. Das nächste Foto ist auf die 1930er datiert, das danach war mit keinem Datum versehen, müsste aber auch ungefähr in diese Zeit passen. Bitte auch jeweils auf die Umgebung rechts und links achten.



Jetzt springen wir mal hinüber in die Gegenwart. Der Google Street View ist hier etwas problematisch, weil es keinen Haltepunkt gibt, der einen vernünftigen Blick auf das Essemble aus angemessener Entfernung zulässt. Deshalb bleibt alternativ nur eine Vorbeifahrt. Wir starten auf der White Hall Street ungefähr dort, wo der Straßenblock stand, an den dieses Kapitel hier erinnert.


Haus Nummer 7 State Street sieht man links unten mittig im Bild, Hochhaus Nummer 1 (schwarz und rechteckiger Grundriss) steht rechts davon, Hochhaus Nummer 2 (bläulich und halbkreisförmiger Grundriss) ist nur als schmaler Streifen neben Hochhaus Nummer 1 und rechts über 7 State Street zu sehen. Die Straße, die rechts geradeaus von uns wegführt, ist die White Hall Street.

Wir fahren jetzt ein Stück vor bis zur Einmündung der State Street und biegen dort hinein links ab.


Geradeaus der Battery Park, rechts Hochhaus Nummer 1 und links daneben die Ostseite von 7 State Street. Dieses ist eine gute Gelegenheit und Position, auch mal einen Gegenwartsblick auf den Teil des Viertels zu werfen, wo sich der Straßenblock befand, der am 09. Februar 1899 niederbrannte und über den hier berichtet wird. Also gleiche Position und eine knappe halbe Umdrehung nach links, dann sehen wir dieses:


112 Jahre später sind der Block zwischen Front Street und South Street und auch der Block zwischen Water Street und Front Street sowie die Front Street selber komplett verschwunden. An ihrer Stelle befindet sich heute ein Hochhaus, das "One New York Plaza", und ein kleiner Platz, ich denke mal mit dem Namen "New York Plaza". Von dem engen Viertel, das sich hier einst befand, ist keine Spur mehr zu erkennen.


Nun zurück zum 7 State Street. Die Ansicht wegen der Nähe / Größe auf zwei Bilder aufgeteilt, Bild 1 mit dem Haus Nummer 7 State Street, rechts davon noch ein winziger Teil von Hochhaus Nummer 1, und Bild 2 mit dem, was sich über dem Dach von 7 State Street türmt. Links Hochhaus 2, rechts Hochhaus 1, ein Anblick, den man als New York-Besucher kennt.



Wir fahren weiter um die Ecke nach Westen und blicken jetzt nach Osten zurück. Und was sehen wir da? Eine Kapelle, links neben Haus Nummer 7 State Street. Man könnte meinen, die steht auch schon Jahrhunderte da, wie das Haus selber. Aber - wir erinnern uns an, auf den Bildern aus den 1930ern war an dieser Stelle noch ein normales Wohnhaus zu sehen. Die Kapelle wurde erst 1975 errichtet, als "Shrine of Saint Elisabeth Ann Seton", der Gründerin des katholischen Ordens der "Sisters of Charity" und ersten heiliggesprochenen Amerikanerin.


Hier noch eine etwas günstigere Aufnahme beider Gebäude aus etwas weiterer Entfernung, dieses Mal nicht mit Street View:


Die letzte Aufnahme mit Street View sehen wir hier, wir sind die State Street noch etwas weiter hochgefahren und befinden uns jetzt vor Hochhaus 2 mit dem halbkreisförmigen Grundriss. In der linken Bildmitte sieht man die Kapelle, darüber Hochhaus 1 und links das Staten Island Ferry Terminal, dort wo sich früher das South Ferry Terminal befand.


Eine ganze Menge mehr über das Haus und seine Geschichte sowie über St. Elisabeth Ann Seton gibt es bei NYC-Architecture zu erfahren:
http://www.nyc-architecture.com/LM/LM019-SHRINEOFST.ELIZABETHANNBAYLEYSETON.htm


Nach dem Sprung in die Gegenwart geht es jetzt wieder zurück in das Jahr 1899 zu Father Henry und Father Brosnan, die den frierenden jungen Mädchen vor der brennenden Taschenfabrik zur Hilfe geeilt waren. Sie fanden 20 Mädchen im Alter zwischen zwölf und zwanzig Jahren, die sich ein einer Hausecke zusammendrängten, um sich warm zu halten. Sie waren zu aufgewühlt, um sich selbst zu retten und zitterten vor Kälte, weil sie mit der normalen Hauskleidung oder noch weniger vor dem Feuer nach draußen auf die Straße geflohen waren. Die Priester nahmen sie mit zum Einwandererheim, gaben ihnen heißen Kaffee zum Aufwärmen und machten es ihnen so bequem wie möglich. Wegen der fehlenden Winterbekleidung gingen sie zu den ebenfalls im Gebäude befindlichen Ordensschwestern und sammelten soviel Kleider und Mäntel zusammen, wie entbehrlich waren. Diejenigen, für die die Schwestern keine Kleidung mehr hatten, erhielten Männermäntel, die sie dankbar annahmen und auf dem Nachhauseweg trugen.


Feuerwehrchef Edward Croker sandte nach seiner Ankunft direkt einen zweiten und dritten Alarm hinaus und danach in kurzer Folge noch einen vierten und fünften Alarm. Die Flammen hatten in kurzer Zeit gewaltig zugenommen, erreichten die Rückseite der Taschenfabrik und schlugen dann auf das angrenzende Lagerhaus der Firma J.H. Meyer und Co. an den Hausnummern 2 und 3 South Street über. Dieses führte zu einer sauberen Schneise mitten durch den Block. Und als sich das Feuer von dort aus zu den Seiten ausdehnte, brannte innerhalb kürzester Zeit nahezu jedes Gebäude auf dem Straßenblock.


Die Feuerwehrleute kämpften wie die Bieber. Nachdem von den Feuerlöschbooten her erfolgreich Wasserleitungen verlegt werden konnten, schwärmten die Brandbekämpfer um den Block aus und spritzen Wasser in die Flammen. Sie standen auf den Dächern des "Eastern Hotels" und von "Hartman's" und versuchten die Flammen zu löschen, die aus den Gebäuden von "Walter und Bell" und "J.H. Meyer und Co." schlugen. Der Qualm stieg in dicken Wolken empor, der Geruch war überwältigend. Einige Feuerwehrleute befanden sich auf dem Gerüst der entlang der Front Street vorbeiführenden Hochbahnlinie, andere standen in den brennenden Gebäuden oder in solchen, die noch nicht von den Flammen erfasst wurden, um sie zu schützen. Aber obwohl das Wasser von den Löschbooten durch dicke Leitungen zum Brandherd strömte, reichte es nicht aus, um die Brunst auszulöschen. Chief Bonner ging davon aus, dass der ganze Block verloren war.


 Eine Truppe mutiger Männer drang in das brennende Warenhaus von J.H. Meyer ein, um sich bis auf das Dach durchzuschlagen, wurde aber im dritten Stock von dichtem Rauch gestoppt. Die Rettung eines bewusslosen Kameraden wurde durch vereiste Leitern und schwierige Sicht durch den dichten Rauch erschwert. Der Retter verlor den Halt und der Bewusstlose stürzte hinab und zog sich einen Schädelbruch zu.

Die Rückseite von "Hartman's Hotel" wurde als nächstes von den Flammen gepackt und auf der anderen Seite die Häuser Nummer 24 und 26 an der Moore Street, in denen sich die Holzhandlungen von T. Wilson Jr. und W.H. Deghuee befanden.


Es folgten die Häuser an 28 und 30 Moore Street und das Haus Nummer 5 Front Street, in dem sich das Geschäft von "Arguimban und Ramee" befand.


An der South Street war jetzt der Laden von Wright S. Travis (Sweet and Co.) an der Hausnummer 4 betroffen und weitete sich auf Nummer 5 aus, das Warren and Stratten gehörte. Auch die Rückseite des Eastern Hotels und die Rückseiten aller anderen Häuser an der Whitehall Street hatten mittlerweile Feuer gefangen, aber es war den Feuerwehrmännern gelungen, eine weitere Ausbreitung des Feuers zur Whitehall Street hin zu verhindern.


Die strenge Kälte lies das Löschwasser fast überall gefrieren. Die Leitungen mit elektrischen Lampen konnten das Gewicht nicht mehr tragen, rissen und fielen zu Boden. Ein Fahnenmast an der Whitehall Street war dick in Eis eingehüllt und verformte sich unter dem Gewicht wie ein Bogen. An den Eisengittern formte das Wasser wunderliche Eisgestalten. Die ganze Szenerie war durch dichten Rauch verhüllt, nur wenn der starke Wind den Rauch vorübergehend beiseite blies, konnte man einen Blick auf die Gebäude erhaschen, die dann im Sonnenlicht lagen.

17 Löschpumpne, 5 Kompanien Feuerwehrleute, ein Wasserturm und ein Löschboot trafen nach dem vierten Alarm ein, gefolgt von weiteren 5 Löschpumpen, einem Wasserturm und einem Wagen nach dem fünften Alarm. Chief Bonner und die Deputy Chiefs Croker und Purroy leiteten die Löscharbeiten. Vielen Feuerwehrmännern erfroren die Finger und in einigen Fällen auch Hände und Arme. Dem Feuerwehrmann Findler, der einen Schlauch auf dem Dach des Eastern Hotels bediente, erfroren die Hände und Arme. Die übrigen Feuerwehrleute reichten ihn von Mann zu Mann die vereiste Leiter hinunter, bis er auf der Straße ankam. Seine Arme wurden mit Schnee abgerieben und man schickte ihn nach Hause. Robert Mc Evoy erfroren während seiner Arbeit an Haus Nummer 26 Moore Street Arme, Hände, Füße und Ohren. Er wurde in das Hudson Street Hospital zur Behandlung der Verletzungen geschickt, ebenso wie die Feuerwehrmänner George H. Finken, John P. Duffy und Benjamin Lewis, denen Hände und Ohren erfroren waren.

Inspector Cross hatte 150 Polizeileute aus fünf Revieren zusammengezogen, um die Menschenmenge vom Unglücksort fernzuhalten. Trotz der bitteren Kälte standen Tausende in den Straßen und auf den Piers, um dem Großbrand zuzusehen. Der Betrieb der Hochbahn wurde eingestellt, solange von dort aus Feuerwehrleute den Brand bekämpften. Die Wagen der Kabelbahn am Broadway wurden am Bowling Green Park in die Schleife und wieder zurückgeschickt, andere kehrten ab der State Street um, wo sich eine Weiche befand und auch die Strecke der Belt Line endete früher als gewohnt.

Gegen Mittag war das Feuer unter Kontrolle, einige Pumpen wurden daraufhin zurückgeschickt, aber die Feuerlöschboote blieben in Betrieb. Durch den heftigen Nordwestwind war die Tide so stark, dass eines auf dem Grund aufsetzte. Es folgen ausführliche Beschreibungen und Aufstellungen über die verursachten Schäden und Kosten.

Außer dem eingangs gezeigten Foto, das der Impulsgeber war, habe ich keine Bilder von dem Brand oder der Zeit vor dem Brand gefunden. Allerdings gibt es ein paar Aufnahmen vom Eastern Hotel an der Ecke Whitehall Street / South Street, die nach dem Brand entstanden sind und die nebenbei auch den betroffenen Straßenblock zeigen. Damit endet dieser Beitrag.

(unknown photograph), Eastern Hotel, ca. 1900, from the collections of the museum of the city of New York


Byron Company, Whitehall Street and South Street, ca. 1906, from the collections of the museum of the city of New York


ca. 1916


(unknown photograph), Eastern Hotel, February 1920, from the collections of the museum of the city of New York

2 Kommentare:

  1. Dirk Stichweh9:30 AM

    Hallo Schädel, State Street Nummer 7 ist auch bekannt als James Watson House und wurde bereits 1793 erbaut. Es ist das einzige noch erhalten gebliebene Privathaus in Downtown Manhattan aus dem 18. Jahrhundert. Schon erstaunlich, dass es diversen Großfeuern und dem Abrisswahn zur Mitte des 20. Jahrhunderts trotzen konnte. Auf dem Grundstück des halbkreisförmigen Hochhauses mit der Adresse State Street 17 stand einst auch ein privates Haus - das Geburtshaus des Schriftstellers Herman Melville ("Moby Dick"; "Billy Budd").

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  2. Schaedel1:16 AM

    Danke Dirk.

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