Kapitel 58 "Three American Beauties" ist ein Kurzfilm, der am 17.03.1906 von Edwin S. Porter im Edison-Studio in der 21st Street in New York gedreht wurde. Der ursprüngliche Schwarz-Weiß-Film wurde später teilweise in einen Farbfilm umgewandelt, indem jede Kopie Bild für Bild von Hand eingefärbt wurde (hand tinted). Es handelt sich nicht um die eigentlich sichtbaren natürlichen Farben, sondern nur um ausgewählte Teilbereiche, was dem Film einen ganz besonderen Look verleiht. Das Nachfärben von Schwarz-Weiß-Filmen per Hand war in den ersten 10 Jahren des 20. Jahrhunderts eine populäre, aber auch aufwändige Methode, um Filme spektakulärer zu gestalten.
Bei den drei amerikanischen Schönheiten handelt es sich um
- eine in den USA populäre Rose mit dem Namen (American Beauty), die gut 90 Jahre später einen weiteren spektakulären Filmauftritt hatte
- eine junge Frau und
- die amerikanische Flagge.
Dieser patriotische Kurzfilm aus der Edison-Werkstatt wurde damals üblicherweise als letzter Film in einem Filmprogramm gezeigt, auch um dem ganzen mit einem Farbfilm einen besonders eindruckvollen Abschluss zu geben. Die Tradition, Filmmatinees mit dem bewegten Bild einer wehenden amerikanischen Flagge enden zu lassen, stammte schon aus den Anfängen des Kinos in den 1890ern.
Der Film war damals so beliebt, dass Porter den Film im September 1907 nochmal abfilmen musste, um die verschlissenen Originalnegative für neue Kopien zu ersetzen.
Bei den drei amerikanischen Schönheiten handelt es sich um
- eine in den USA populäre Rose mit dem Namen (American Beauty), die gut 90 Jahre später einen weiteren spektakulären Filmauftritt hatte
- eine junge Frau und
- die amerikanische Flagge.
Dieser patriotische Kurzfilm aus der Edison-Werkstatt wurde damals üblicherweise als letzter Film in einem Filmprogramm gezeigt, auch um dem ganzen mit einem Farbfilm einen besonders eindruckvollen Abschluss zu geben. Die Tradition, Filmmatinees mit dem bewegten Bild einer wehenden amerikanischen Flagge enden zu lassen, stammte schon aus den Anfängen des Kinos in den 1890ern.
Der Film war damals so beliebt, dass Porter den Film im September 1907 nochmal abfilmen musste, um die verschlissenen Originalnegative für neue Kopien zu ersetzen.
Nachtrag Juli 2008: Leider ist das eingebettete Video nicht mehr aktiv und es ist mir auch nicht gelungen, anderswo eine lauffähige Version aufzutreiben. Naja, vielleicht ist in der Zukunft ja irgendwann mal wieder jemand bereit, dieses Kleinod ins Netz zu stellen. (der Schaedel)
Nachtrag März 2009: Eine Version des Films wurde zum Glück wieder bei YouTube eingestellt, hoffentlich bleibt diese nun für längere Zeit erhalten.
Nachtrag April 2010: Ein neuer Abspielversuch hat gezeigt, dass das Video mal wieder lahmgelegt worden ist. Sehr schade, dass hier wohl mal wieder die Urheberrechte zugeschlagen haben, und das bei einem 104 Jahre alten Film. Leider ist im Moment auch mal wieder kein Ersatz auffindbar. Deshalb befinden wir uns nun erneut in einer videolosen Zeit.
Zum Abschluss noch ein ergänzender Text in englischer Sprache von der IMDb-Seite:
Nachtrag April 2010: Ein neuer Abspielversuch hat gezeigt, dass das Video mal wieder lahmgelegt worden ist. Sehr schade, dass hier wohl mal wieder die Urheberrechte zugeschlagen haben, und das bei einem 104 Jahre alten Film. Leider ist im Moment auch mal wieder kein Ersatz auffindbar. Deshalb befinden wir uns nun erneut in einer videolosen Zeit.
Zum Abschluss noch ein ergänzender Text in englischer Sprache von der IMDb-Seite:
A Simple, But Pleasing & Colorful Effect
30 June 2005
Author: Snow Leopard from Ohio
As simple as it is, this short feature that highlights "Three American Beauties" creates a pleasing and colorful effect. It probably looked quite impressive in its time, and it is still in pretty good condition now.To the short, straightforward footage of a rose, a woman, and the flag, color was added by the old practice of laboriously hand-tinting each frame, one at a time. The audiences of the era would have been aware of the extra effort involved, and features like this were most generally shown at the end of a series of movies, to provide a colorful and memorable finale.Among the many hand-tinted features that still survive in viewable form, this has some of the brightest and deepest colors. The colors in it are not, of course, the 'natural' colors of the objects, which makes it particularly interesting to watch now. The best of these early hand-tinted features have a very distinctive look, not quite like anything else. Modern cinematographers themselves sometimes look for ways of making slight changes to the natural color scheme of their subjects, in order to create the right effect - 'back to the future', in a sense.And besides all that, this little feature is still nice to look at in itself, having fortunately been preserved in nice condition.
As simple as it is, this short feature that highlights "Three American Beauties" creates a pleasing and colorful effect. It probably looked quite impressive in its time, and it is still in pretty good condition now.To the short, straightforward footage of a rose, a woman, and the flag, color was added by the old practice of laboriously hand-tinting each frame, one at a time. The audiences of the era would have been aware of the extra effort involved, and features like this were most generally shown at the end of a series of movies, to provide a colorful and memorable finale.Among the many hand-tinted features that still survive in viewable form, this has some of the brightest and deepest colors. The colors in it are not, of course, the 'natural' colors of the objects, which makes it particularly interesting to watch now. The best of these early hand-tinted features have a very distinctive look, not quite like anything else. Modern cinematographers themselves sometimes look for ways of making slight changes to the natural color scheme of their subjects, in order to create the right effect - 'back to the future', in a sense.And besides all that, this little feature is still nice to look at in itself, having fortunately been preserved in nice condition.
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