Vor einigen Tagen habe ich eine Reihe von Bildern aus dem Foto-Stream des Photographen Nick DeWolf präsentiert, die während eines Aufenthalts in New York City im Jahr 1976 entstanden waren, als die Vereinigten Staaten den 200. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit feierten. Bei diesem Besuch in der Stadt hat Nick auch einen Helikopterflug unternommen, um die Stadt am Hudson River von oben zu fotografieren. Selbst wenn man schon tausende von Bildern von New York City aus der Luft gesehen hat, verliert die Vogelperspektive irgendwie nie ihren Reiz. Hier also nun eine Serie von Bildern, die vor 36 Jahren entstanden sind.
Fotostream Nick DeWolf bei flickr: http://www.flickr.com/photos/dboo/
mehr von Nick DeWolf hier im Blog:
Startpunkt war - wie man oben sieht - eine Helikopterplattform am East River. Im Hintergrund rechts erkennt man die Queensboro Bridge und links neben dem Helicopter das Hochhaus der vereinten Nationen. Auch ein kleiner Abschnitt des Franklin D. Roosevelt Drive ist im linken Bildausschnitt wiederzufinden.
Dieses Motiv zuzuordnen fällt schwer, sieht aus wie eine technische Anlage, vielelicht ein Umspannwerk oder irgendetwas mit Rohren, aber dafür habe ich zu wenig Ahnung davon.
Diese Aufnahme zeigt die Williamsburg Bridge, die nördliche der drei großen Brücken, die im Süden von Manhattan eine Direktverbindung nach Brooklyn ermöglichen. Im Hintergrund rechts ein offenbar militärisch genutzter Teil des Hafens.
Das markante rote Hochhaus im Vordergrund ist das Confucius Plaza, der antik anmutende Triumphbogen in der Bildmitte vorne schmückt die Auffahrt der Manhattan Bridge und die Straße, die hier in der linken Bildmitte quer und gut sichtbar über die gesamte Inselbreite führt, müsste die Canal Street sein.
Der Blick auf Lower Manhattan von der Ostseite her. Unten die Südspitze von Manhattan mit dem Battery Park und Castle Clinton im Vordergrund. Am Rande des Parks links das Whitehall Building und rechts das Washington Building, zugleich auch das Südende des Broadways.
Interessant ist hier auch das frühe Stadium der Neulandgewinnung an der Westseite von Südmanhattan. Noch recht karg und unspektakulär sieht man hier die Ödlandflächen, die heute das neue Stadtviertel Battery Park City beherbergen.
Die Fähre der Circle Line, also jener Gesellschaft, die in einer mehrstündigen Tour Rundreisen um die Insel Manhattan unternimmt, begleitet uns zum nächsten Ziel, einem der schönsten Aussichtspunkte von New York City, zugleich auch einer der bekanntesten Orte: Liberty Island.
Interessant finde ich diesen alten und verfallenen Pier, der dort hinter der Insel von New Jersey aus viele hundert Meter weit in die Bucht hineinragte. Der scheint in der Zwischenzeit abgebaut worden zu sein.
Hier sieht man wieder einige Segelschiffe an den Piers liegen, die dort anlässlich der 200 Jahr-Feier zu Besuch waren.
Die älteste und südliche der drei Hängebrücken zwischen Brooklyn und Manhattan , die Brooklyn Bridge.
Der Blick von der Mitte der Insel her auf die Südspitze.
In der Bildmitte der Madison Square mit Metropolitan Life Tower und New York Life Building, auch das Flatiron Building kann man von der Seite her erkennen. Rechts schiebt sich das Empire State Building ins Blickfeld.
Midtown, Empire State Building und jetzt auch das Chrysler Building und MetLife Building
Hier erkennt man im Hintergrund rechts den Central Park, außerdem den Hudson River und ganz weit entfernt die Hügel von New Jersey.
Die Nähe der Queensboro Bridge und der Insel Roosevelt Island verraten uns, dass die Helikopter Tour in Kürze enden wird.
picture source: http://www.flickr.com/photos/dboo/
Die Anlage im zweiten Stock ist das Consolidated Edison Kraftwerk an der East 13th/14th St. und Loisaida Ave., und ist heute noch in Betrieb.
AntwortenLöschenIch meinte natürlich im zweiten BILD...
AntwortenLöschendanke Anonym für die ergänzende Info...
AntwortenLöschenHallo Schaedel, mich würde mal zu diesen Fotos interessieren wieso man eigendlich in den 1960er Jahren die Idee hatte einen neuen Stadtteil (Battery Park City) zu schaffen? Denn das war (wenn man sich die Vergleiche ansieht) schon ein krasser Einschnitt in das Stadtbild, zumal noch dazu ein ganzer Hafenbereich einfach abgerissen wurde.
AntwortenLöschenhallo Robin, ich denke, da sind zwei Gründe ausschlaggebend. Zum einen war die Zeit der großen Ozeanriesen, mit denen Gäste und Auswanderer nach New York kamen, in den 70ern schon größtenteils vorbei, die Flugzeuge hatten diesen Teil übernommen, deswegen wurden die Piers nicht mehr gebraucht. Auch die Fähren, die dort früher anlegten, waren durch die Tunnels und Brücken nach Manhattan überflüssig geworden. Zum anderen hatte man durch den Aushub der Baugrube für das World Trade Center eine Menge Erde über, die man gut dort lassen konnte. Das ist aber nicht die erste Landgewinnung in Manhattan. Zu Zeiten von Neu Amsterdam war die Uferlinie im Osten noch dort, wo heute die Pearl Street verläuft und im Westen auf Höhe der Washington Street. Gerade im Süden hat sich Manhattan in beide Richtungen über die Jahrhunderte hinweg um einige Hundert Meter ausgedehnt.
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