Dienstag, November 29, 2011

The first Starbucks in New York



Bei meinem letzten Besuch in New York vor einem guten Jahr hatte ich das Gefühl, dass man fast an jeder zweiten Straßenecke in Manhattan auf eine Starbucks-Filiale trifft. Das stimmt sicherlich nicht, aber die Starbucksdichte in den stärker frequentierten Zonen von Manhattan ist mittlerweile doch ziemlich hoch.

Da stellt sich natürlich die Frage, wann der erste Starbucks in New York eingeschlagen ist. Die Frage beantwortet WikiAnswers wie folgt:
http://wiki.answers.com/Q/Where_was_the_first_Starbucks_in_new_york_city

Die erste Starbucks-Filiale in New York City wurde im April 1994 an der Ecke 87th Street und Broadway eröffnet. Die genaue Adresse lautete 2379 Broadway. Diese Filiale wurde im August 2003 geschlossen. Mit 3000 Quadratfuß Geschäftsfläche war sie zu jener Zeit der größte Laden innerhalb der Kette.

Leider ist es mir nicht gelungen, noch ein Foto von diesem ersten New Yorker Starbucks-Cafe zu finden, dass zwar schon seit 8 Jahren wieder verschwunden ist, aber ich dachte, das Internet vergisst nicht. Ersatzweise habe ich mich mal mit dem Street View auf die Suche gemacht. Schwierige Geschichte, weil die Zeitebenen ein wenig hin- und herspringen. Und eine erstaunliche Entdeckung war auch noch mit im Paket.


Also, das hier könnte 2379 Broadway sein. In die Räumlichkeiten des ehemaligen Starbucks scheint eine andere Cafeteria eingezogen zu sein.


Der Adressenverräter hat dummerweise mitten auf der Kreuzung gehalten, könnte auch das Haus auf der anderen Seite meinen, aber da ist der Eingang zu einer U-Bahn-Station drin.   Ich mach mal einen Schritt auf die Kreuzung und springe in eine andere Zeitebene.



Die einzelnen Routen des Street Views sind hier ziemlich mangelhaft verknüpft, weshalb man nicht näher drankommt. Vielleicht war das erste Starbucks auch hier im Erdgeschoß quasi L-förmig um den U-Bahn-Eingang. Jetzt wieder zurück zu dem Gebäude auf der Nordwestseite der Kreuzung:


Aha, sieht fast so aus, als wäre das Westend Coffee nicht so erfolgreich gewesen. Hier wird das Geschäftslokal zum Verkauf angeboten, das sich offensichtlich noch ein ganzes Stück weiter den Broadway herunter erstreckt.


Wenn ich mich allerdings ein nach rechts drehe und den Broadway in nördliche Richtung hochschaue, dann ..... sehe ich da hinten auf der anderen Straßenseite so verdächtig grüne Markisen an dem Gebäude.


Und siehe da, so ganz ohne Starbucks konnte die Neighborhood wohl nicht auskommen. Quasi fußläufig erreichbar vom einst ersten Starbucks ist eine neue Filiale in das Viertel gezimmert worden.




Wer sich genauer über Zahl und Positionen der Starbucks-Filialen in New York informieren möchte, der kann dazu die nachfolgende Liste zu Rate ziehen. An anderer Stelle habe ich gelesen, dass es um die 270 in New York sein sollen.  Die Filialen, die mir spontan einfielen, habe ich alle wiedergefunden. Bitte beachten, dass sich die Auflistung auf zwei Seiten verteilt.
http://www.mystore411.com/store/list_city/15/New%20York/New+York/Starbucks-store-locations?pg=0


Manchen New Yorkern gefällt Starbucks nicht so gut, aber dafür der Film Fight Club von David Fincher um so besser.
http://newyork.cbslocal.com/2010/11/17/starbucks-bombing-teen-gets-prison-time/

Am 17.11.2010 meldeten die Lokalnachrichten von CBS, dass der Teenager, der für den Bombenanschlag auf ein Starbucks-Cafe an der Upper East Side verurteilt wurde, die nächsten dreieinhalb Jahre im Gefängnis verbringen wird. Kyle Shaw, 19 Jahre alt, füllte eine Flasche mit Pulver aus Feuerwerkskörpern und lies sie vor der Filiale an der Ecke 3rd Avenue / 92nd Street am Memorial Day 2009 (30. Mai) hochgehen. Ermittler glauben, dass er versuchte, dem von Brad Pitt im Film "Fight Club" gespielten Character nachzuahmen, der bevorzugt Symbole des Vereinten Amerikas attackierte.

2 Kommentare:

  1. Anonym11:50 AM

    Das Starbucks Escher Bild ist so klasse ! ! !
    Vielen Dank dass Du es gestellt hast ! !
    Für einen Kaffee stiege ich diese Treppen hinauf (?) !

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  2. Hallo D.R.Wolf, das Escher-Bild bringt die Situation zwar überspitzt, aber ziemlich genau auf den Punkt. Weshalb es mit in den Beitrag musste, weil die Starbucks-Flut in New York wahrlich nicht nur positive Aspekte hat.

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