So - an diesem Wochenende bin ich in meiner Homebase von bisher DSL 6000 auf DSL 50.000 gewechselt. Und aufgrund der bisherigen Erfahrungen mit solchen Wechseln im Allgemeinen und mit dem magentafarbenen Telekommunikationsunternehmen im Besonderen war ich schon skeptisch, ob ich überhaupt in der Lage sein würde, an diesem Wochenende zu senden. Bisher klappt es aber wie am Schnürchen. Toi Toi Toi. Ich habe mal gemessen und komme auf 38.000 kbit/s beim Download. Ich weiß nicht, ob das wirklich ein überdurchschnittliches Messergebnis für DSL 50.000 ist, wie mir die Vermessungswebseite geflüstert hat, spüren kann ich die Veränderung auf jeden Fall, die Seiten (vor allem die, die mit vielen Werbungsfaxen verhunzt sind) öffnen jetzt deutlich geschmeidiger und schneller als in den letzten Jahren gewohnt.
Da ich also wider Erwarten ohne das übliche Gehumpel die Möglichkeit habe, ins Netz zu gehen, möchte ich zunächst über ein Phänomen berichten, das ich seit Anfang des Jahres jetzt zum zweiten Mal beobachte. Und zwar hatte ich in beiden Fällen weit, aber ganz weit überdurchschnittliche Zugriffszahlen auf einen Beitrag im Blog, der sich durch sein Thema nicht unbedingt für weit überdurchschnittliches Interesse aufdrängen würde.
Im Januar war das ein Beitrag über das Haus mit der Nummer 10 East 40th Street, der innerhalb weniger Tage auf mehr als 1.800 Zugriffe kam.
Und aktuell beobachte ich dieses Phänomen wieder bei dem am letzten Wochenende veröffentlichten Korrekturbeitrag zur Folge 35 der Lower Manhattan Saga, wo sich innerhalb weniger Tage mehr als 1.300 Zugriffe eingestellt haben.
Das interessiert mich ja dann schon, was dahinter steckt, wenn ein "normaler" Beitrag auf einmal die Wochenhitliste sprengt und auch im Live Traffic Feed (links unten auf der Sidebar) permanent auftaucht und aus der ganzen Welt von den erstaunlichsten Ländern aus aufgerufen wird.
Wenn ich von "überdurchschnittlichen Zugriffszahlen" spreche, so kann man das besonders gut mit den Statistikseiten verdeutlichen, denn die zeigen, mit welchen Zugriffszahlen (Direktaufrufen eines Beitrags) man hier sonst so in die Wochen- und Monatsbestenliste gelangt:
Ein Blick auf die Zugriffsquellen verrät, wo ein Großteil der Zugriffe in dieser Woche herkamen:
Eine Seite namens hitleap.com führt in dieser Woche die Liste der Zugriffsquellen an. Ich kann mich erinnern, dass hitleap.com auch schon für die Zugriffsschwemme im Januar verantwortlich war.
Wenn ich mir die Seite selbst ( https://hitleap.com/ ) und das nachfolgende Video ansehe, dann funktioniert das wohl so, dass man einen bestimmten Geldbetrag investiert und dafür eine Reihe von Links zu Webseiten eingeben darf. Diese werden dann offenbar maschinell immer und immer wieder aufgerufen und dadurch erhöht sich der "Traffic" auf der Seite, einhergehend mit einer Erhöhung des Rankings in den Suchmaschinen und ggf. dem "Wert" der Internetseite.
Für diese zwei oben beschriebenen Phänomene hätte ich jetzt zwei Erklärungen parat.
Die sympathischere wäre die, dass es da draußen irgendeine/n Blogleser/in gibt, der/die mein Machwerk hier heimlich unterstützen möchte und meine Beiträge in seine/ihre "Förderliste" eingegeben und damit den temporär sehr massiven Internet-Traffic dorthin gelenkt hat. Wenn das der Hintergrund ist, vielen Dank an Frau oder Herrn Unbekannt für den großzügigen Support.
Die weniger sympatische aber wahrscheinlichere Erklärung wäre die, dass hitleap.com selbst hinter den Features steckt, um meine Aufmerksamkeit auf die Webseite zu lenken und mich dazu zu animieren, Geld für einen Leserzuwachs zu investieren.
Wenn dem so ist, dann muss ich hitleap.com leider enttäuschen.
Dieser Blog ist ein nichtkommerzielles Hobbyprojekt von mir und genauso wenig, wie ich damit Geld verdienen will, möchte ich da andererseits Geld hineinstecken. Wozu auch? Im deutschsprachigen Bereich bin ich so ziemlich der einzige, der regelmäßig über die Geschichte von New York im Internet schreibt. Und da ich kein Geld mit dieser Seite verdiene, ist mir auch nur daran gelegen, am Thema interessierte Leser anzuziehen und solche, die es werden möchten.
Authentische Zahlen zu erhalten, fällt sowieso schon schwer, weil man eh nicht im Einzelnen nachvollziehen kann, wieviele Seitenaufrufe tatsächlich durch ein Interesse am Thema "historisches New York" motiviert sind und wieviele nur durch ein interessantes Foto zustande kommen, das in den Suchergebnissen von Google aufgetaucht ist. Bezahlter Traffic aber würde die gemessenen statistischen Ergebnisse sicherlich noch weiter weg von der Wirklichkeit führen, als das jetzt schon der Fall ist.
Genug gepredigt, denke ich. Wenn jemand von Euch ebenfalls einen/ein Blog betreibt und in der letzten Zeit ähnliche unaufgeforderten Phänomene beobachtet hat oder einfach nur ihre/seine Meinung zu hitleap.com kundtun möchte, kann gerne die Kommentarfunktion am Ende des Beitrags nutzen, gerne auch anonym, dann ist keine Anmeldung bei Google erforderlich.
Nachtrag:
Wie ich gerade gesehen habe, feuert hitleap.com auch am heiligen Sonntag noch aus allen Rohren, wir sind inzwischen bei 2.300 Zugriffen angekommen.
Die sympathischere wäre die, dass es da draußen irgendeine/n Blogleser/in gibt, der/die mein Machwerk hier heimlich unterstützen möchte und meine Beiträge in seine/ihre "Förderliste" eingegeben und damit den temporär sehr massiven Internet-Traffic dorthin gelenkt hat. Wenn das der Hintergrund ist, vielen Dank an Frau oder Herrn Unbekannt für den großzügigen Support.
Die weniger sympatische aber wahrscheinlichere Erklärung wäre die, dass hitleap.com selbst hinter den Features steckt, um meine Aufmerksamkeit auf die Webseite zu lenken und mich dazu zu animieren, Geld für einen Leserzuwachs zu investieren.
Wenn dem so ist, dann muss ich hitleap.com leider enttäuschen.
Dieser Blog ist ein nichtkommerzielles Hobbyprojekt von mir und genauso wenig, wie ich damit Geld verdienen will, möchte ich da andererseits Geld hineinstecken. Wozu auch? Im deutschsprachigen Bereich bin ich so ziemlich der einzige, der regelmäßig über die Geschichte von New York im Internet schreibt. Und da ich kein Geld mit dieser Seite verdiene, ist mir auch nur daran gelegen, am Thema interessierte Leser anzuziehen und solche, die es werden möchten.
Authentische Zahlen zu erhalten, fällt sowieso schon schwer, weil man eh nicht im Einzelnen nachvollziehen kann, wieviele Seitenaufrufe tatsächlich durch ein Interesse am Thema "historisches New York" motiviert sind und wieviele nur durch ein interessantes Foto zustande kommen, das in den Suchergebnissen von Google aufgetaucht ist. Bezahlter Traffic aber würde die gemessenen statistischen Ergebnisse sicherlich noch weiter weg von der Wirklichkeit führen, als das jetzt schon der Fall ist.
Genug gepredigt, denke ich. Wenn jemand von Euch ebenfalls einen/ein Blog betreibt und in der letzten Zeit ähnliche unaufgeforderten Phänomene beobachtet hat oder einfach nur ihre/seine Meinung zu hitleap.com kundtun möchte, kann gerne die Kommentarfunktion am Ende des Beitrags nutzen, gerne auch anonym, dann ist keine Anmeldung bei Google erforderlich.
Nachtrag:
Wie ich gerade gesehen habe, feuert hitleap.com auch am heiligen Sonntag noch aus allen Rohren, wir sind inzwischen bei 2.300 Zugriffen angekommen.
Nachtrag 12.04.2015 - Ende
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