Dazu einige Anmerkungen.
Die Beschriftung der y-Achse
Die Beschriftung der x-Achse durch Google wird auch immer absurder. Glaubt nicht das, was Ihr da seht. Gestartet sind die Aufzeichnungen erst im Mai 2010 und wer die ganzen Knicks durchzählt, wird am rechten Rand beim Juni 2012 landen. Die Jahre 2008 und 2009 haben auf der x-Achse eigentlich nichts zu suchen, da gab es die Statistik hier noch gar nicht.
Der Karriereknick
Nicht zu übersehen ist, der Knick nach unten in Bezug auf die Zugriffszahlen. Oder, um das zu präzisieren:
Januar 2012: 22.526 Zugriffe
Februar 2012: 19.241 Zugriffe
März 2012: 21.453 Zugriffe
April 2012: 19.410 Zugriffe
Mai 2012: 19.147 Zugriffe
Juni 2012: 15.881 Zugriffe
Habe ich irgendetwas falsch gemacht, das soviel Leser dem Blog ferngeblieben sind, falsche Themen, falsche Fotos? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Ich habe zwei Erklärungen für den Rückgang:
1. Die Jahreszeit und das Wetter
Zurzeit ist kein Computerwetter, dank der häufig guten Witterung draußen verirren sich weniger Leser vor den Rechner, mit der Folge, dass auch weniger Zugriffe hier auf den Blog erfolgen.
2. Das Hotel Carter - Experiment
Wer mal unten rechts auf der Seite die beliebtesten Posts seit Beginn der Aufzeichnungen ansieht, findet dort auf Platz 3 einen Beitrag über das Hotel Carter / Hotel Dixie in der Nähe des Times Squares.
Diesen Beitrag habe ich vor knapp einem Jahr Ende Juli 2011 veröffentlicht. Und der hat sich mit atemberaubender Schnelligkeit in beiden Bestenlisten festgesetzt, sowohl in der wöchentlichen (links unten) als auch in der ewigen Bestenliste (rechts unten).
Mich hat irgendwann mal interessiert, ob das der Inhalt des Beitrags ist, der die Leute auf den Beitrag führt, oder die dort veröffentlichten Schauderfotos von verschmutzten Hotelzimmern, verschimmelten Duschen und Bettwanzenbissen auf Armen und Beinen von Hotelgästen. Und deshalb habe ich Pfingsten 2012 den Beitrag überarbeitet, die bösen bösen Fotos herausgenommen und den übrigen Inhalt wie die Geschichte des Hotels etwas mehr in den Vordergrund gerückt.
Man könnte sagen, das Experiment ist geglückt. Nachdem die Schauderfotos gelöscht waren, ist das Interesse an dem Beitrag stark gefallen, er verlor in großer Geschwindigkeit seine guten Position in der wöchentlichen Bestenliste und verschwandt nach ein bis zwei Wochen ganz. Erst seit einer halben Woche ist der Beitrag wieder aufgetaucht, möglicherweise, weil aufgrund der heranstehenden Sommerferien wieder mehr Leute nach dem Hotel Carter googeln und hier landen.
Im Mai hat sich das fallende Besucherinteresse noch nicht so stark ausgewirkt, wohl auch deshalb, weil es einige Zeit dauert, bis die Suchergebnisse bei Google sich an die tatsächlichen Gegebenheiten auf den Webseiten anpassen. Aber im Juni hat sich der Verzicht auf die spektakulären Ekelbilder dann doch gerächt. Ich möchte behaupten, dass hier der Hauptgrund für den Besucherrückgang liegt. Aber nun - Bilder von fiesen Hotelzimmern und Opfern von gemeinen Bettwanzen sollten nicht der Anlass sein, warum sich Leser in diesen Blog verirren, sondern das Interesse an der Vergangenheit von New York, daher lässt sich dieser Rückgang aus meiner Sicht problemlos verschmerzen.
Und um die Besucherzahlen für den vergangenen Monat noch schöner zu reden, greife ich mal auf einen Trick zurück, den die Politik auch immer wieder gerne anwendet: der Vergleich mit dem Vorjahr. Das ist zwar mehr oder weniger willkürlich in meinen Augen, aber wenn das Ergebnis gerade in den Kram passt, dann wirds gerne genommen. Und das ist hier so:
Juni 2012: 15.881 Zugriffe
Juni 2011: 11.917 Zugriffe
Also: im Vergleich mit den Zahlen aus dem Vorjahr, als der Beitrag über das Hotel Carter auch noch nicht existierte, kann man eine deutliche Steigerung konstatieren, die fast 4.000 Zugriffe mehr umfasst. Mit anderen Worten: wir blicken auf einen äußerst erfolgreichen letzten Monat zurück. :-)
Und wo wir gerade bei den Bestenlisten sind, hier sind die zehn erfolgreichsten Beiträge seit Beginn der Aufzeichnungen im Mai 2010 und die jeweiligen Zugriffszahlen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen