Nat Norman, Hooverville, Central Park, 1930-1935, from the collection of the museum of the city of New York
Auf Facebook gibt es neben vielen unnützen Informationen auch gelegentlich Interessantes zu sehen. Ich habe da zum Beispiel einige Seiten abonniert, die täglich historische Photos aus New York City präsentieren. Irgendwann vor einigen Wochen waren da auch Bilder von Holzhütten im Central Park darunter. Ich bin auch vorher schon mal auf dieses Thema gestoßen, habe das nach meinem Wissen bisher aber noch nicht aufgegriffen.
Die Siedlung von Holzhütten, die in den Jahren nach dem Börsencrash von 1929 während der Weltwirtschaftskrise im New Yorker Central Park entstand, taucht vielmals unter dem Namen "Hooverville" auf.
Hooverville ist in dem Zusammenhang aber keine englischsprachige Ortsangabe, sondern nur ein umgangssprachlicher Begriff für Elendsviertel innerhalb von menschlichen Siedlungen. Er entstand unter Verwendung des Nachnamens des damals amtierenden amerikanischen Präsidenten, Herbert Hoover.
Es gab während der Weltwirtschaftskrise Anfang der 1930er sicherlich unzählige dieser Siedlungen in Nordamerika, aber vermutlich keine konnte deutlicher den Kontrast zwischen Arm und Reich vor Augen führen als diese, die Blickkontakt zu den ganz reichen New Yorkern an der Fifth Avenue, auf der Upper Eastside sowie an der Central Park West und an der Upper Westside hatte.
Wikis und Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hooverville
Wikis und Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hooverville
(So! Und damit ist dieser unglückselige Beitrag, der seit Anfang September die Pipeline verstopft, auch endlich rausgedrückt; auf den eigentlich geplanten Umfang habe ich jetzt einfach mal verzichtet und das Ding zum Abschluss gebracht; manchmal funktioniert es nicht so wie geplant)
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