Aufgrund eines aktuellen Kommentars unter der ersten Folge der Bowery-Serie habe ich mich entschieden, mal wieder ein Lebenszeichen abzusetzen.
Also: es geht mir gut - kein Grund zur Sorge. Ich habe in diesem Jahr das 50. Lebensjahr vollendet, ich bin bereits seit Wochen doppelt geimpft und habe mir - Toi Toi Toi - bisher noch keine Corona-Infektion eingefangen. Natürlich ist das Leben in der Pandemiezeit ein anderes und ich genieße es, dass im Augenblick eine Rückkehr in kleinen Schritten zur Normalität hin stattfindet und hoffe, dass es dabei bleibt und wir in der zweiten Jahreshälfte nicht wieder aufgrund einer Mutation in den Lockdown müssen.
Die Stammleser werden sich sicher gefragt haben, warum ich hier zuletzt so wenig aktiv war. Es hat damit zu tun, dass das Blogschreiben zuletzt nicht mehr Entspannung war, sondern eher eine Pflicht und deshalb habe ich eine Auszeit genommen. Sollte die Entspannung wiederkehren, fange ich auch wieder mit dem Schreiben an.
Genug von mir, jetzt kurz zur Geschichte von New York City. Ich weiß nicht, ob das nur mir auffällt oder auch Euch, aber in den letzten Monaten findet man viele historische Schwarz-Weiß-Filme, die eingefärbt und von der Geschwindigkeit und vom Ton an heutige Sehgewohnheiten angepasst wurden. Ich weiß nicht, wie dieser Boom ausgelöst wurde, kann nur vermuten, dass Peter Jackson mit seiner Überarbeitung alter Filme aus dem Ersten Weltkrieg daran vielleicht nicht unschuldig ist.
Schlimm finde ich diesen Trend aber auch nicht, denn die alten Filme waren lange Zeit nur in schlechter Auflösung verfügbar und werden heute nicht nur in colorierter Fassung, sondern meist auch in ziemlich guter bis hervorragender Auflösung verfügbar gemacht.
Wenn Euch von Youtube beim Anschauen in erheblichem Umfang Werbung um die Ohren gehauen wird, dann bedauere ich das, kann es aber leider nicht ändern, denn so ist der Lauf der Zeit und einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Dass aber der Trend, die Präsenz der Werbung über den Inhalt zu stellen, in den sie eingebettet ist, auch hier mittlerweile massiv Einzug gehalten hat, finde ich bedauerlich, weil hierdurch oft die Wirkung und die Atmosphäre stark leidet, egal ob man sich nun einen historischen Film anschaut oder ein Live-Konzert.
Gruß und bis demnächst ... der Schädel